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Der Toyota 2000 GT war ein Sportwagen des japanischen Automobilherstellers Toyota.
Das Modell wurde 1965 auf der Tokyo Motor Show präsentiert. Die Produktionszeit lag zwischen 1967 und 1970. Mit dem 2000 GT avancierte Toyota trotz der Ähnlichkeit zum Jaguar E von einem westliche Marken imitierenden zu einem eigenständigen Hersteller von wettbewerbsfähigen Automobilen. Das Modell wird von heutigen Automobilsammlern zu sehr hohen Preisen gehandelt, da nur 351 Einheiten des Fahrzeugs produziert wurden.
Das Äußere des Toyota 2000 GT wird durch seine geschwungene Linienführung, die Magnesiumfelgen und seine Klappscheinwerfer bestimmt. Ins Auge fallen ferner die beiden ungewöhnlichen seitlichen Klappen hinter den vorderen Radhäusern, die der Erleichterung von Wartungsarbeiten dienten.
Rückgrat des bei Yamaha gefertigten 2000 GT war ein stabiler Zentralrohrrahmen. Unter der langen Motorhaube arbeitete ein Reihen-Sechszylinder mit 2 obenliegenden Nockenwellen und 1.988 cm3 Hubraum. Die 150 PS wurden durch eine 5-Gang Handschaltung auf die Hinterräder übertragen. Scheibenbremsen rundum dienten der optimalen Verzögerung; die vordere und hintere Einzelradaufhängung mit Querlenkern und Schraubenfedern an Vorder- und Hinterachse sorgten für den von den Amerikanern gewünschten Komfort. Mit der windschnittigen Karosserie brachte es der Toyota 2000 GT auf eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h.
Die letzten 1969/70 hergestellten Exemplare besaßen vergrößerte vordere Blink- und hintere seitliche Markierungsleuchten.
Seit 2009 wird der Toyota 2000GT von dem japanischen Automobilhersteller Duesen Bayern als Replika montiert. Hergestellt werden die Fahrzeugteile und Motoren von lokalen Automobilteilezulieferern aus Nagoya, welche auch das nahegelegene Toyota-Werk beliefern.
Im James Bond-Film „Man lebt nur zweimal” spielte ein offenes Exemplar des 2000 GT die Rolle des Bondcars. Die Cabrio-Version war ein eigens für den Film in zwei Exemplaren gebauter Prototyp und wurde nie in Serie produziert.