![]() |
![]() |
![]() |
Für viele Jahre war die Sternenflotte von Orbitalplattformeinrichtungen für einzelne Schiffe bei der Konstruktion und Wartung ihrer Raumschiffe abhängig. Die rapide Expansion der Föderation während des späten zweiundzwanzigsten und frühen dreiundzwanzigsten Jahrhunderts führte jedoch zu einem Anwachsen der Größe der Sternenflotte und brachte die existierenden Plattformen an die Grenze ihrer Auslastung. Um 2260 bat die Sternenflotte um den Bau einer größeren neuen orbitalen Einrichtung und 2363 wurde entschieden, mit diesem Projekt fortzufahren. Verlangt wurde eine Raumstation, welche alle Raffinerieprozesse, Produktions- und Konstruktionseinrichtungen, die für den Bau und die Wartung von Raumschiffen erforderlich sind, an einem Ort bereitstellen konnte. Als die Station 2274 fertiggestellt wurde, war sie im Grunde genommen eine kleine Stadt, die für die Raumschiffproduktion verwendet wurde - Frachtschiffe sollten auf den einen Seite Rohmaterialien bringen, während Raumschiffe auf der anderen Seite herauskommen sollten. Dies ermöglichte der Sternenflotte viele der Transportprobleme zu lösen, die sich vorher bei der Raumschiffkonstruktion ergeben hatten. Die durch die Zentralisierung gesparten Ressourcen deckten die anfänglichen Produktionskosten des Raumdocks innerhalb von zehn Jahren.
Nachdem man erkannt hatte, daß solche Einsparungen erreicht werden konnten, entschied man, die Raumschiffproduktion mit weiteren Stationen an anderen wichtigen Zentren fortzuführen. Die Sternenflotte hat seit dem begonnen, neue Raumdocks einzurichten. Mittlerweile beträgt die aktuelle Anzahl sechzehn.
Innerhalb ihrer Lebensdauer haben diese Stationen viele revolutionäre Veränderungen erlebt; der Beginn der Replikation in industriellem Ausmaß im vierundzwanzigsten Jahrhundert war eine größere Revolution innerhalb er Föderation und führte zu einer Renovierung der Fertigungsstätten auf den Raumdocks. Dies schaffte viel internen Raum und erlaubte einen beachtlichen Zuwachs des Wohnkomforts für die Besatzungen. Viele verschiedene Sensor- und Waffengarnituren wurden im Laufe der Jahre von diesen Stationen verwendet, die neusten Verbesserungen an den Schilden und Waffen sollen die Bedrohung durch die Borg und das Dominion zurückschlagen. Es war geplant, alle Raumdocks mit Quantentorpedos anstelle ihrer Photonentorpedos auszurüsten, aber durch die relativ begrenzte Anzahl vorhandener Waffen war dies nicht durchführbar. Statt dessen wurden die Typ IV Photonentorpedos durch Typ VI Modelle ersetzt, um eine gesteigerte Durchschlagskraft gegen schwere Schildsysteme zu erzielen.
Während der letzten fünf Jahre gab es eine markante Steigerung der gegen die Föderation gerichteten Bedrohung. Als Folge davon arbeiten alle Raumdockeinrichtungen mit maximalem Ausstoß, um so viele neue Schiffe wie möglich in die Flotte zu entlassen und auch Waffen für Bodentruppen und anderes Kriegsmaterial zu produzieren. Dadurch bilden diese Stationen das Rückrat der Rüstungsproduktion der Föderation.