Daten des T´Loth-Klasse-Sturmkreuzers
| Klasse | T´Loth |
| Typ | Sturmkreuzer |
| Länge | 950 Meter |
| Gewicht | 10,4 Millionen metrische Tonnen |
| Besatzung | 160 |
| Truppenstärke | 4000 |
| Jäger | 8 Frazi-Jäger |
| Leistung | 2 Fusionsreaktoren |
| Einsatzdauer | 8 Monate |
| Bewaffnung | 2 Plasmakanonen
4 mittlere Pulskanonen
6 leichte Pulskanonen
Fusionsraketen [2 Startrampen] |
| Verteidigung | 4 - 6 Meter Rumpfpanzerung
Elektromagnetische Verteidigungen |
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Der T´Loth-Klasse-Sturmkreuzer war eins der ersten vom Narn-Regime entwickelten sprungfähigen Kriegsschiffe. Bei einer groben Länge
von 950 Meter ist der T´Loth-Klasse-Sturmkreuzer in Lage, ein großes Kontingent von Soldaten in jedes Kriegsgebiet zu bringen. Diese
Truppentransportfähigkeit hat jedoch den Nachteil, daß T´Loth-Klasse-Schiffe nur die halbe Feuerkraft eines schweren
Roosevelt-Klasse-Kreuzers besitzen.
Wie alle Narn-Schiffe hat die T´Loth-Klasse keine künstliche Gravitation, nicht einmal Zentrifugen für die Besatzung. Dies basiert
jedoch hauptsächlich auf der Tatsache, daß die Narn ihre Knochenmasse bei Weitem langsamer als Menschen verlieren.
Die Hauptenergieversorgung des Schiffs besteht aus einem Fusionsreaktor mit einer Leistungsabgabe von 80.000 Terawatt, der auf Centauri-Plänen
basiert. Der Vortrieb wird von vier Centauri-basierten Ionentriebwerken erzeugt, wodurch es schneller und wesentlich manövrierfähiger als
ein schwerer G´Quan-Klasse-Kreuzer ist. Die Ionentriebwerke sind in die beiden vertikalen Flügel des Schiffs, die
durch zwei Pylone mit der Kommandozentrale verbunden sind, eingebaut. Die Bewaffnung beinhaltet eine Plasmakanone, acht Partikelkanonen und vier
leichte Pulskanonen.
Da er zur ersten Generation von Narn-Kriegsschiffen gehört, ist der T´Loth-Klasse-Sturmkreuzer ein Flickwerk aus Technologien, die von
einem Dutzend anderer Rassen erkauft oder gestohlen wurden. Die meisten Technologien der Waffen des Schiffs stammen aus gestohlener
Centauri-Technologie. Die "Sprungmaschinen" und Fusionsreaktoren wurden hauptsächlich durch den Handel mit Mitgliedern der Liga-Welten erworben
und mit Technologie und Daten von den Centauri-Besatzern modifiziert. Dies ist der Hauptgrund für die unorthodoxe Erscheinung dieses Fahrzeugs
(für Narn-Verhältnisse), da beinahe nichts original daran ist.
Eine der größten taktischen Schwächen des T´Loth-Klasse-Sturmkreuzers ist sein Sensorsystem. Das Narn-DV-209-Sensorfeld besteht
eigentlich aus drei separaten Sensorsystemen, die von drei verschiedenen Rassen aus der Liga der freien Welten zusammengekauft wurden. Die drei
Sensorsysteme waren vollständig inkompatibel, aber die Narn brachten sie, wie jede neu erworbene Technologie, zum Laufen. Die Sensorstrahlen
des DV-209 können leicht getäuscht werden, was zu Folge hatte, daß mehr als ein Sturmkreuzer im Hyperraum verloren ging oder falsche
Ziele im reellen Raum registriert wurden. Zusätzlich zu diesem Problem hat das DV-209 eine rigorose Wartungsroutine, die genau befolgt werden
muß, um das System funktionsfähig zu halten.
Einer der schlimmsten Fälle, bei dem ein T´Loth-Klasse-Schiff im Hyperraum verloren ging, war ein Unfall während des Dilgar-Krieges.
Dabei ging eine Flotte von T´Loth-Klasse-Schiffen, die bei einer großen Offensive gegen die Dilgar helfen sollte, im Hyperraum verloren
und wurde nie wieder gesehen. In Folge dessen ging die Schlacht verloren, was zur Zerstörung der Narn- und Liga-Flotten führte.
