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Seit ihrer ersten Reise in den Alphaquadranten in 2364 waren die Borg eine unversöhnliche Bedrohung für jede Spezies, der sie begegneten. Dieser erste Kontakt führte zur Zerstörung von zwei Sternbasen der Föderation und eine unbekannten Anzahl von romulanischen Einrichtungen an der Grenze der Neutralen Zone. Ein weiterer Kontakt in 2365, von Q verursacht, führte zu einem nicht provozierten Angriff der Borg auf die Enterprise D, welcher mit dem Tod von achtzehn Besatzungsmitgliedern und beinahe mit der Zerstörung des Schiffs endete.
Der nächste Angriff der Borg gegen die Föderation vernichtete die New Providence Kolonie und das Raumschiff Lalo. Die darauf folgende Schlacht von Wolf 359 führte zur Zerstörung von 39 Sternenflotte-Schiffen mit elftausend getöteten oder assimilierten Personen. Weitere Begegnungen waren sogar noch verherender.
Im Allgemeinen scheinen Borg-Schiffe einer sehr ähnlichen Designphilosophie zu folgen, mit Ausnahme des Fahrzeugs, welches die Borg unter dem Befehl des Androiden Lore erzeugten. Alle anderen Borg-Schiffe sind kubisch, wobei alle Systeme gleichmäßig über das Schiff verteilt sind. Das gesamte Fahrzeug ist durch ein adaptives Schildsystem geschützt, welches hochflexibel und leistungsfähig ist. Haben sich die Schilde einmal an eine Waffe angepaßt, ist keine bekannte Waffe in der Lage sie zu durchdringen. Die Sternenflotte hat versucht, dieses Problem durch den Entwurf von nach jedem Schuß remodulierenden Waffen zu umgehen. Dies funktionierte mit einigem Erfolg, aber durch die Verteilung der Systeme sind diese Fahrzeuge extrem resistent gegen Beschädigungen. Ein Borg-Kubus kann selbst bei 80 prozentiger Zerstörung noch funktionieren; in der Typhon-Sector-Schlacht verursachte eine ganze Flotte mit schweren Verstärkungen trotz anhaltenden starken Beschusses nur Beschädigungen an der äußeren Hülle des Borg-Kubus.
Selbst wenn die Hauptfunktionen des Schiffs aufgrund starker Beschädigung ausfallen, können die nanotechnologiebasierten Reparatursysteme das Schiff aus einem fast völlig zerstörten Wrack wieder aufbauen. Falls Mitglieder der Besatzung fliehen können ist eine einzelner Borg in der Lage, ein Kollektiv zu erzeugen und es auszuweiten.
Die offensive Bewaffnung der Borg ist genauso mächtig wie ihr Defensivsystem. Ihre Standardtaktik besteht im Einsatz von Hochenergietraktorstrahlen oder einer speziellen warpfähigen Energiewaffe, um die Schilde des angegriffenen Schiffs zu durchdringen und dessen Warpfeld aufzulösen. Danach wird es mit einem Schneidelaser in Stücke geschnitten. Diese Sektionen werden dann in das Innere des Borg-Raumschiffs gezogen, wo ihre Technologie analysiert und für die Verbesserung des Borg-Schiffs verwendet wird. Falls das angegriffene Schiff für eine direkte Bedrohung des Kollektivs gehalten wird, werden der Schneidestrahl oder die Plasmawaffen zur Zerstörung verwendet nachdem seine Schilde ausgeschaltet wurden.
Die Sternenflotte fährt damit fort, neue Technologien und stärkere Raumschiffe zu entwickeln, um Bedrohungen wie den Borg entgegenzutreten. Aber aufgrund ihrer Natur ist es unwahrscheinlich, daß sie von der Föderation auf militärische Weise besiegt werden können. Die Einrichtung einer Art von diplomatischer Regelung scheint auch unwahrscheinlich, aber letztendlich bleibt dies die einzige realistische Option. Jüngste Fortschritte bei der Spaltung des Kollektivs wurden von Captain Janeway von der USS Voyager erreicht. Sie war in der Lage, eine Rebellion zwischen den Borg anzuzetteln.
