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Die Vor'Cha-Klasse war ursprünglich als klingonische Antwort auf das Ambassador-Klasse-Design der Sternenflotte geplant. Als wesentlich stärker als die Ambassador vorgesehen, hatte das Schiff einen schwierigen Start. Das Projekt wurde 2332 genehmigt und hatte sofort mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Klingonen bekamen Probleme bei der Herstellung der Warpspulen, ein Problem, welches später auch der Sternenflotte begegnen sollte. Zusätzlich konnten die Klingonen trotz großer Anstrengungen die Sternenflotten-Entwicklung von Feuerstoßtorpedorohren nicht erreichen. Es konnten jedoch die Materialprobleme gelöst werden und erste Entwürfe zeigten, daß die neuen Schiffe die Entwicklungsvorgaben leicht durch eine größere Anzahl von Einzelfeuertorpedorohren erreichen konnten. In 2341, zu dem Zeitpunkt, als der Bau des ersten Schiffs begonnen wurde, hatte die Sternenflotte die Notwendigkeit für das Nebula-Klasse-Raumschiff festgelegt. Dies war mehr als eine Herausforderung für die geplante Vor'Cha- Klasse. Womit die Klingonen einen neuen großen Kriegschiffentwurf hätten, welcher schon in dem Moment veraltet wäre, in dem er die Werft verließe.
Die Klingonen antworteten, in dem sie zurück ans Reißbrett gingen und das Design neu planten. Drei der Mark 10 Disrupterkanonen wurden durch leistungsfähigere als Mark 12 bezeichnete Modelle ersetzt. Diese besaßen einen 'Pulsfeuer'-Modus, der ihre Effektivität gegen Schildsysteme verbesserte. Hochverdichtete Panzerplatten wurden rund um den Warpkern des Schiffs, den Gondeln und um die Waffenplattformen angebracht. Weiterhin wurde an dem Feuerstoßtorpedosystem entwickelt. 2343 explodierte eine Gruppe von sechs Torpedos, die von einem Testfahrzeug abgeschossen worden waren und zerstörte es wobei auch die Besatzung von zweihundert Personen verloren ging, einschließlich neun der besten Projektdesignspezialisten. Trotz dieser Tragödie machten die Klingonen weiter, aber mit einem weniger ehrgeizigen Rohrdesign, das fähig war, drei Torpedos gleichzeitig zu feuern und waren schließlich erfolgreich.
Der Bau des neuentwickelten Vor'Cha begann 2345 und der Stapellauf war 2351, drei Jahre vor der ersten Nebula-Klasse. Der Vergleich zwischen beiden ist unumgänglich: die Vor'Cha wird aufgrund ihrer überlegenen Panzerung und Pulsfeuerdisruptoren allgemein für etwa 15% stärker als das Standard-Nebula-Design gehalten. Wenn sie jedoch mit der verbesserten Waffenplattform ausgerüstet ist, wird die Nebula als wesentlich stärker als die Vor'Cha angesehen. Mit der Ankunft der Galaxy-Klasse schlug das Pendel weiter in Richtung Sternenflotte aus und die Vor'Cha-Klasse liegt entschieden hinter den neusten Entwicklungen, welche gerade ihren Dienst im Quadranten aufnehmen. Es wird berichtet, daß die Klingonen planen, die Vor'Cha-Flotte mit stärkeren Disruptoren, den neusten Torpedorohren und einem verbesserten Schildsystem auszurüsten, um sie wieder an die Spitze der Entwicklung zu bringen. Es ist nicht bekannt, wann dieser Prozeß beginnen soll.